In der laufen Saison gibt es rund 30 Veranstaltungen der Salzburger Kulturvereinigung – von Konzerten übers Thema bis zu Ausstellungen. 1947 hat die Erfolgsgeschichte von Salzburgs größtem Konzertveranstalter begonnen – zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, als in weiten Teilen Europas große Not herrscht.
Buchhaltungskurse und Handelswissen
Der heutige Präsident Hans Schinwald sagt, damals hätten sich etliche Herren gefunden: „Es war wichtig in demokratischen Rahmenbedingungen, eine solche Institution zu gründen. Am Anfang stand das volksbildnerische Element im Vordergrund. Zu Beginn wurden Buchhaltungs- und Handelsakademie-Kurse für die Heimkehrer abgehalten. Erst danach ging es so richtig so mit der Kultur.“
In den 1950er-Jahren ging es dann richtig los. Das Große Festspielhaus war plötzlich auch in Herbst und Frühling gut gefüllt! Das hat sich bis heute fortgesetzt. Josefa Hüttenbrenner ist kaufmännische Leiterin der Kulturvereinigung: „Wir haben unsere Veranstaltungen von September bis Mai – also außerhalb der normalen Festspielzeiten. Wir bezeichnen uns gerne als Festspiele für Jedermann.“
Ab Freitag große Festveranstaltungen
Seit 49 Jahren betreut die Kulturvereinigung auch die Forschungs- und Gedenkstätte zur Erinnerung an den Dichter Georg Trakl. Das 75-Jahr-Jubiläum wird heuer ausgiebig gefeiert – am Freitag bei einem großen Konzert mit Fazil Say und dem deutschen Symphonieorchester Berlin. Dazu kommen noch zahlreiche Festveranstaltungen in den kommenden zwei Wochen.