Wie berichtet soll durch den Kauf ein 800 Hektar großer Naturpark vor den Toren der Landeshauptstadt entstehen. Von den Salzburger Sozialdemokraten kommt zwar Zuspruch zu dem Projekt.
SPÖ-Parteichef David Egger betont aber, der Kauf um 37 Millionen Euro sei zu teuer und komme zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt. Während das Land solche Summe ausgebe, würden Bevölkerung und Wirtschaft gegen Teuerung und Inflation kämpfen. Die Landesregierung sollte Steuergeld besser zur Entlastung der Bürge einsetzen, sagt Egger.
Für Marlene Svazek, Chefin der Salzburger Freiheitlichen, sind noch viele Fragen offen – allen voran das langjährige Streitthema Gatterjagd. Großgrundbesitzer und Landesjägermeister Mayr-Melnhof will die Au bis 2024 sozusagen sanft „entjagen“, also wildfrei zu machen.
FPÖ sieht Abgrenzungsprobleme
Ein Zaun zum Schutz der Anrainer vor Wildschweinschäden müsste bleiben, betont FPÖ-Chefin Svazek: „Es muss dem Land klar sein, dass man diesen Zaun nicht abbauen kann. Sonst hat man große Probleme mit wirtschaftlichen Flächen. Wer kümmert sich um die Instandhaltung, was passiert an Wochenenden? Man muss auf alle Eventualitäten gefasst sein, wenn es Beschädigungen am Zaun gibt."