Salzburger besuchen eine Ausstellung.
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Kultur

Viele Junge nachts im Museum unterwegs

Am Samstagabend präsentierten 47 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen ihre Sammlungen und Ausstellungen. Die Veranstalter sprechen von einem großen Erfolg – allerdings gibt es keine genauen Besucherzahlen. Auffällig war heuer, dass die Besucher im Vergleich zu den Vorjahren jünger sind.

Das Publikum ist heuer jünger. Neben Familien waren viele Studenten und Schüler unterwegs, wie Lola Klöbel, eine Schülerin aus Düsseldorf: „Ich persönlich habe das bis jetzt noch nie gemacht, aber ich kenne auf jeden Fall viele in meinem Alter so von 18 bis 20 Jahren, die haben auch viel Spaß daran.“

Salzburger besuchen eine Ausstellung.
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Zahlreiche Menschen besuchten die Galerie Ropac in der Stadt Salzburg.

Museen zählen auch während des Jahres auf Besucher

Die Organisatorin der „Langen Nacht der Museen“, Petra Horn, spricht von einer positiven Bilanz. Wichtig sei aber auch, dass die Besucher auch an anderen Tagen in die Museen und Galerien kommen. Die „Lange Nacht der Museen“ soll mit ihrem Eventcharakter ein Anreiz sein, den Ausstellungshäusern in der Umgebung Beachtung zu schenken. Denn finanziell überleben können private Museen und Galerien nur, wenn die Besucherzahlen stimmen.

„Auch ein ganz wichtiger Grund ist, dass sich die Regionen zusammenschließen“ sagt Organisatorin Horn. Als Beispiel nennt sie die Kulturinstitutionen in Zell am See (Pinzgau) oder in den Pongauer Gemeinden Werfen und Pfarrwerfen. Man kann die Besucher neugierig machen, indem sie mit einem Ticket nicht nur ein Museum, sondern mehrere besuchen können.