Seit Donnerstag hat der Rohbau der neuen Tourismusschule in Salzburg-Kleßheim seinen Dachfirst. Das wurde entsprechend gefeiert. Hier wird seit gut einem Jahr gearbeitet. Das Riesenprojekt kostet 33 Mio. Euro und ist eines der größten im Salzburger Bildungswesen.
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Firstfeier bei neuer Tourismusschule Kleßheim

Seit Donnerstag hat der Rohbau der neuen Tourismusschule in Salzburg-Kleßheim seinen Dachfirst. Das wurde entsprechend gefeiert. Hier wird seit gut einem Jahr gearbeitet. Das Riesenprojekt kostet 33 Mio. Euro und ist eines der größten im Salzburger Bildungswesen.

Noch lernen die rund 400 Tourismusschüler im provisorischen Container-Dorf. Das nächste Schuljahr soll dann schon im Neubau über die Bühne gehen – ohne typische Klassenzimmer, wie Schuldirektor Leonhard Wörndl erzählt: „Es geht um ein neues Konzept. Wir haben dann nicht mehr Klasse neben Klasse neben Klasse. Es kommen offene Lernformen in Zukunft."

Modernste Schule Europas soll es werden

Zettel und Stifte werden die Schüler hier künftig wohl eher weniger brauchen. Der rund 10.000 Quadratmeter große Schulkomplex soll auch digital alle Stückerl spielen. Er kostet Bund, Land und Wirtschaftskammer 33 Millionen Euro, wie Kammerpräsident Peter Buchmüller schildert: „Es soll die moderneste Schule Österreichs und Europas werden. Das kostet halt Geld. In den letzten Jahrzehnten waren hier 140 Nationen am Werk. Und das wollen wir auch noch ausbauen."

Auch Web-Unterricht via Zoom oder Teams

Der Unterricht kann im Neubau über Distanz problemlos durchgeführt werden – auch in Kooperation mit Tourismusschulen in den Niederlanden und Portugal. Das habe es in der CoV-Krise provisorisch schon gegeben, sagt Direktor Wörndl: „Wir sind über Technologien wie Zoom oder Teams verbunden. Man sieht genau, wie die anderen arbeiten. Dann haben wir online gemeinsam gegessen – Portugal mit Vorspeise, die Hauptspeise in Salzburg und in den Niederlanden die Nachspeise."