Rund 1.300 Unternehmen im Transportgewerbe gibt es im Land Salzburg – dazu zählen Kleinunternehmer mit nur einem Fahrzeug bis zu großen Speditionen. Die neue CO2-Steuer sehen Salzburgs Transportunternehmer kritisch, sagt Branchenobmann Maximilian Gruber, „weil es wieder ein Baustein für die enorme Kostensteigerung ist, welche wir in allen Bereichen erfahren. Dadurch wird die Kostenspirale immer noch mehr nach oben geschraubt.“
Dieselpreis-Index zieht nach
Letztlich werde der Endverbraucher wieder die erhöhten Kosten tragen, so Gruber: „Die Kosten werden schon seit längerer Zeit über einen sogenannten Dieselpreis-Index oder -Floater abgerechnet. Dadurch dass die CO2-Steuer direkt in den Dieselpreis hineinfließt, werden diese Kosten jetzt natürlich prozentuell erhöht. Dadurch steigen auch die Frachtkosten.“
Als Entlastung für die Frächter fordert Gruber die Einführung eines steuerlich begünstigten Gewerbediesels – diesen gebe es bereits in den meisten Nachbarländern.

CO2-Steuer demnächst: Regierung verschärft Teuerung
Trotz der größten Teuerungswelle seit 50 Jahren führt die Bundesregierung (ÖVP/ Grüne) am Samstag zusätzlich die heftig umstrittene CO2-Steuer ein – neben der schon vorhandenen Mega-Inflation. Der Liter Sprit kostet dann mindestens um die zwei Euro. Daneben kämpfen Wirtschaft und Privathaushalte mit Existenzkrisen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (28.9.22)