Die Bundesregierung beschloss die Neuregelung bereits im Februar – nach jahrelangen Forderungen. Finanziert werden die Mittel zu gleichen Teilen von Bund, Land und Sozialversicherungen. In Salzburg sind deshalb statt 2,7 Millionen Euro heuer 3,9 Millionen für die Hospiz- und Palliativbetreuung verfügbar. 2023 sind es dann 6,7 Millionen Euro jährlich, ab 2024 9,6 Millionen Euro pro Jahr.
Zuerst bestehende Hospize sichern, danach Ausbau
Mit der neuen Finanzierung können in Salzburg zusätzliche Mittel für einen möglichst flächendeckenden Ausbau der Angebote von beispielsweise dem Raphael Hospiz, der Caritas und der Hospiz-Bewegung bereitgestellt werden, heißt es vom Land. Auch den Betrieben der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung werde so Planungssicherheit gegeben.
„In einem ersten Schritt werden die finanziellen Mittel zur nachhaltigen Absicherung und zum Ausbau der bestehenden Strukturen verwendet, in den nächsten Jahren folgen zusätzliche Angebote“, sagt Landesgesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP).