Es ist eine weltweit gefragte schmutzabweisende Möbelfolie auf der kaum Fingerabdrücke zu sehen sind, entwickelt im Familien-Unternehmen Senoplast Klepsch in Piesendorf (Pinzgau) – eine Produktionsfirma, die trotz Pandemie im Vorjahr ihr umsatzstärkstes Jahr in der 66-jährigen Unternehmensgeschichte erzielte und zugleich rund 22.000 Tonnen Kohlendioxid durch eine neue Abfall-Aufbereitungs-Anlage einsparte.
Die Jury kürte die Senoplast zum Unternehmen des Jahres, sehr zur Freude von Manager Peter Fankhauser, der die Wikarus-Trophäe entgegennimmt. „Wir freuen uns wirklich sehr über diese Auszeichnung. Sie bedeutet auch, dass für uns viele Sachen selbstverständlich sind und man hier sieht, sie sind nicht selbstverständlich. Wir sind im Pinzgau ein sehr renommiertes Unternehmen seit über 60 Jahren und für uns ist es auch sehr, sehr wichtig für die Mitarbeitergewinnung zu zeigen, dass wir ein innovatives Unternehmen sind“, sagt Fankhauser.
Auszeichnungen in drei weiteren Kategorien
55 Einreichungen gab es heuer für den Salzburger Wirtschaftspreis, 15 davon schafften die Nominierung in drei Kategorien. Neben dem „Unternehmen des Jahres“ wurde auch die „beste Innovation“ ausgezeichnet: hier gewann die Zahntechnik-Firma „Dental Manufacturing“ für die Entwicklung der durchsichtigen Zahnspange und der Sieg für die „beste Unternehmensgründung“ ging an die Technologie-Firma „Checklens“, beide mit Sitz in der Landeshauptstadt. Die vierte Wikarus-Trophäe wurde für das „unternehmerische Lebenswerk“ verliehen, in diesem Jahr an die kurzfristig erkrankte Susana Niedan-Feichtinger mit ihren beiden Pinzgauer Produktionsstätten für homoöpathische Tabletten, vorwiegend bekannt durch die Schüssler Salze.
Der „Wikarus“ wird jedes Jahr von WKS und Land in Zusammenarbeit mit dem ORF, den Salzburger Nachrichten und der Salzburger Sparkasse vergeben.