Ein maskierter Einbrecher hantiert mit einem Brecheisen an einem Fenster. Gestellte Szene.
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Einbruch in Skihütte nach Monaten geklärt

Nach der Festnahme zweier mutmaßlicher Brandstifter und Einbrecher in Graz vergangene Woche führte ein Fingerabdruck-Abgleich jetzt auch zur Klärung eines Einbruchs. Der geschah im März bei einer Pongauer Almhütte. Die beiden hatten sich gestellt, nachdem öffentlich gefahndet wurde.

In der Nacht auf den 17. September hatte das Duo – 18 und 20 Jahre alt – in Graz einen Müllcontainer und einen Kühlanhänger in Brand gesetzt. Danach versuchten sie einen Kinderwagen sowie die Haupt-Gasleitung eines Wohnhauses in Brand zu setzen – glücklicherweise ohne Erfolg. Auch für einen versuchten Einbruchsdiebstahl in ein Haus sowie den Einbruch in das öffentliche WC am Grazer Hauptplatz sollen sie verantwortlich sein. Dabei erbeuteten sie Münzgeld in geringer Höhe. Auch zwei weitere Diebstähle in der selben Nacht mit Beute von geringem Wert gingen auf das Konto der beiden.

Alkohol und Neugier als Motive angegeben

Die erkennungsdienstliche Behandlung bzw. die Abnahme von Fingerabdrücken überführte die beiden Grazer nun auch hinsichtlich eines Einbruchs im rund 220 Kilometer entfernten St. Johann im Pongau. Dort waren sie bei einem Skiausflug Mitte März dieses Jahres in eine Almhütte eingestiegen.

Das Duo gab die Taten weitgehend zu, sie hätten sie unter Alkoholeinfluss begangen und weil sie „neugierig“ gewesen seien. Den entstandenen Sachschaden in der Höhe von insgesamt rund 30.000 Euro wollen die bisher unbescholtenen Männer nun wieder gutmachen. Sie wurden angezeigt.