Trafo Transport 380-KVLeistung Strom Transformator
Christoph Oberschneider
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Wirtschaft

167-Tonnen-Trafoteil nach Elixhausen gebracht

In der Nacht auf Dienstag hat die Austrian Power Grid AG (APG) einen 167 Tonnen schweren „Trafoschenkel“ von der Steiermark über Siggerwiesen nach Elixhausen (Flachgau) ins Umspannwerk gebracht. Diese elektronische Infrastruktur braucht die APG für den Ausbau der 380-kV-Leitung.

Im Umspannwerk angekommen wurde der Trafoschenkel sorgsam entladen, mittels Präzisionsarbeit millimetergenau auf spezielle Schienen gestellt und schließlich auf sein Fundament gezogen. Bis 31. Oktober sollen noch fünf weitere Trafoteile auf gleichem Weg transportiert, aufgebaut und zu zwei 380/220-kV-Transformatoren fertiggestellt werden. Die beiden Transformatoren bestehen jeweils aus drei solcher Trafoschenkel. Über die bestehenden 220-KV-Leitungen ist das UW Salzach (Hagenau) angebunden.

Die APG bringt insgesamt sechs Trafoschenkel ins Umspannwerk, die Transporte sind immer für Montagabend geplant. Bis Ende Oktober müssen Autofahrerinnen und Autofahrer zwischen Siggerwiesen und Elixhausen mit Verzögerungen rechnen.

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„Sichere Stromversorgung für ganz Österreich“

„Das Umspannwerk Salzburg wird als Teil des ersten Abschnitts der 380 kV-Salzburgleitung aufgerüstet und fit für die neue Höchstspannungsleitung gemacht. Mit den beiden Transformatoren wird der Großraum Salzburg direkt an die 380 kV-Salzburgleitung angebunden. Fertig installiert und aufgerüstet beträgt das Gesamtgewicht eines Transformators rund 822 Tonnen.

Landesweit leistungsfähigste Anbindung

Das für 380-kV modernisierte Umspannwerk Salzburg wird als Teil der Salzburgleitung die Übertragungskapazität der APG erhöhen und somit zur sicheren Stromversorgung Österreichs beitragen. Die beiden Transformatoren mit einer Umspannleistung von jeweils 550 Megavoltampere werden dabei die leistungsfähige Anbindung des Wirtschaftsstandortes Salzburgs an das Übertragungsnetz sicherstellen.“, erklärt UW-Projektleiter Andreas Sommer.

Die Arbeiten zur Fertigstellung der Salzburgleitung laufen weiterhin mit Hochdruck. Aktuell sind rund 320 von insgesamt 449 Masten gestockt. 2025 wird die 128 km lange Leitung planmäßig in Betrieb gehen und somit wesentlicher Teil der zukunftsfitten APG Netzinfrastruktur sein.