Mit dem Nachtslalom der Damen in Flachau (Pongau), dem Finale der Vierschanzentournee der Skispringer in Bischofshofen (Pongau) und dem Snowboard-Weltcup in Bad Gastein (Pongau) stehen im Winter erneut drei Weltcupveranstaltungen in Salzburg auf dem Programm, die wegen Kunstschneeproduktion und Flutlicht durchaus energieintensiv sind.
Einen freiwilligen Verzicht auf Flutlicht-Events hält der Mit-Organisator des Snowboard-Weltcups, Franz Weiß, nicht für sinnvoll, aber „wenn der Staat heute für irgendwas rausgibt und sagt generell jeder Haushalt und jede Veranstaltung und jeder Lift muss 15 Prozent einsparen und das muss man nachweisen, dann werden auch wir irgendwo 15 Prozent einsparen und das nachweisen. Schlimmstenfalls fahren wir eben untertags“, sagt Weiß.
Sportlicher Bewerb soll stattfinden können
Vorerst gehe es aber darum, das vorhandene Flutlicht effizienter einzusetzen, etwa bei den Skidamen in Flachau die drei möglichen Beleuchtungsstärken abhängig von den jeweiligen Erfordernissen zu aktivieren. Ähnliche Adaptierungen sollen auch in Bischofshofen beim Energiersparen helfen. Dennoch rechnet der SC Bischofshofen mit einem Anstieg der jährlichen Stromkosten von 55.000 auf rund 80.000 Euro. Dafür gibt es diesmal beim Tourneefinale kein großes VIP-Zelt, das in den vergangenen Jahren mit bis zu 12.000 Euro Stromkosten ein Energiefresser war.
Und genau dieser Punkt eint die Veanstalter: gespart werden soll am Rundherum, der sportliche Bereich soll hingegen möglichst wenig betroffen sein.