Peter Herzog im Ziel des Wien Marathon 2019
APA/HANS PUNZ
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Sport

Weltrekord-Marathon: Herzog als 21. im Ziel

Der Langstreckenläufer Peter Herzog aus Saalfelden (Pinzgau) hat Sonntag beim Berlin Marathon eine starke Leistung gezeigt. Er kam in einem Weltklasse-Spitzenfeld auf Platz 21 ins Ziel. Olympiasieger Eliud Kipchoge aus Kenia lief seinen nächsten Weltrekord – mit zwei Stunden, einer Minute und neun Sekunden.

Der Salzburger blieb mit zwei Stunden, zwölf Minuten und 16 Sekunden nur etwas mehr als zwei Minuten über seiner persönlichen Bestzeit.

Kipchoge durchbricht fast Zwei-Stunden-Mauer

Zunächst sah es sogar so aus, als könnte der Kenianer Kipchoge als erster Mensch in einem offiziellen Rennen die Zweistundenmarke unterbieten. Vor drei Jahren war der zweimalige Olympiachampion in Wien als erster Mensch unter zwei Stunden über die klassische Distanz geblieben. Da dieser Lauf allerdings nicht öffentlich war und unter Laborbedingungen stattfand, gilt die Zeit von 1:59:40 Stunden nicht als Weltrekord.

Kenianer von Anfang an die Lokomotive

Nach etwas Regen in der Nacht waren die äußeren Bedingungen beim Start in Berlin um 9.15 Uhr mit stark bewölktem Himmel, milden Temperaturen und kaum Wind sehr günstig für ein schnelles Rennen. Geführt von seinen Tempomachern schlug Kipchoge von Beginn an Weltrekordtempo an und lag nach einem Drittel der Distanz schon 40 Sekunden unter der bisherigen Bestmarke. Nur der äthiopische Außenseiter Andamlak Belihu konnte folgen, wurde dann aber abgehängt – mehr dazu in sport.ORF.at (25.9.2022)