Der Salzburger blieb mit zwei Stunden, zwölf Minuten und 16 Sekunden nur etwas mehr als zwei Minuten über seiner persönlichen Bestzeit.
Kipchoge durchbricht fast Zwei-Stunden-Mauer
Zunächst sah es sogar so aus, als könnte der Kenianer Kipchoge als erster Mensch in einem offiziellen Rennen die Zweistundenmarke unterbieten. Vor drei Jahren war der zweimalige Olympiachampion in Wien als erster Mensch unter zwei Stunden über die klassische Distanz geblieben. Da dieser Lauf allerdings nicht öffentlich war und unter Laborbedingungen stattfand, gilt die Zeit von 1:59:40 Stunden nicht als Weltrekord.
Kenianer von Anfang an die Lokomotive
Nach etwas Regen in der Nacht waren die äußeren Bedingungen beim Start in Berlin um 9.15 Uhr mit stark bewölktem Himmel, milden Temperaturen und kaum Wind sehr günstig für ein schnelles Rennen. Geführt von seinen Tempomachern schlug Kipchoge von Beginn an Weltrekordtempo an und lag nach einem Drittel der Distanz schon 40 Sekunden unter der bisherigen Bestmarke. Nur der äthiopische Außenseiter Andamlak Belihu konnte folgen, wurde dann aber abgehängt – mehr dazu in sport.ORF.at (25.9.2022)