Das Wetter sei für die Almwirtschaft heuer optimal gewesen, sagte Silvester Gfrerer, Obmann des Salzburger Almen- und Bergbauernvereins.
Südseitige Almen noch bewirtschaftet
Ausreichend Regen habe dem Wachstum und der Vegetation gut getan. Und rechtzeitig vor dem ersten Schnee in der vergangenen Woche seien auch die Almabtriebe großteils abgeschlossen worden, so Gfrerer: „Niedriger gelegene Almen in sonnigen Südlagen sind noch bewirtschaftet. Da sind noch Jungrinder oder Pferde auf den Hochweiden. Dazu kommen jüngere Kälber.“
Andrang von Wanderern und E-Bikern
Gutes Futter gab es heuer genug, sagte der Obmann. Auch wirtschaftlich habe sich der Almsommer ausgezahlt: „Es haben sich wieder sehr viele Menschen beim Wandern gut erholt und schöne Erlebnisse gehabt. Die kommen dann vielleicht nächstes Jahr wieder zu uns.“
Ende September und spätestens in der ersten Oktober-Woche ist der Almsommer dann heuer endgültig gelaufen. In den Hochregionen liegt schon relativ viel Neuschnee, was auch zu schwierigen Bergrettungseinsätzen führt:

Kletterer von Hochkönig gerettet
Eine Hubschrauberbesatzung der Alpin- und Flugpolizei rettete am Samstag zwei Tschechen vom tief verschneiten Hochkönig bei Dienten (Pinzgau). Die Männer gerieten auf dem langen Klettersteig Königsjodler in Bergnot – mehr dazu in salzburg.ORF.at (25.9.2022).