Das Schuljahr 2021/22 hatte mit einem Rekord bei den Schulabmeldungen begonnen: Mit österreichweit mehr als 7.500 Schülerinnen und Schülern sind dreimal so viele Kinder für den Heimunterricht angemeldet worden wie in früheren Jahren.
Für viele Eltern waren wohl die CoV-Regeln ausschlaggebend, hieß es aus dem Büro von Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Die Aufhebung der Masken-und Testpflicht aber auch der enorme Aufwand des häuslichen Unterrichts hätten dann aber schon während des vergangenen Schuljahres wieder zu vielen Rückkehrern geführt.
Viele schon während des Schuljahres zurückgekehrt
Von den mehr als 400 Kindern im Heimunterricht waren zu Beginn der Sommerferien nur mehr 273 übrig. Die Externistenprüfung sei dann eine weitere große Hürde gewesen. 23 Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter haben diese nicht bestanden, 87 sind gar nicht angetreten. Sie alle müssen jetzt wieder die Schulbank drücken und die Klasse wiederholen – Heimunterricht: Drittel muss in Schule wiederholen (salzburg.ORF.at; 28.8.2022)
Strafen für absichtliches Fernbleiben
Wieviele dieser Vorgabe nicht nachgekommen sind, lasse sich erst kommende Woche sicher sagen – nämlich dann, wenn Krankheitsfälle ausgeschlossen worden sind, so das Büro der Bildungslandesrätin. Absichtliches Fernbleiben ziehe Verwaltungsstrafen nach sich.