Chronik

Über 20.000 Euro verloren: Wieder Betrug mit falschen Polizisten

Zwei Salzburgerinnen sind wieder Opfer von Betrügern geworden, die sich als Polizisten ausgegeben hatten. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten zwei Wochen, das tatsächlich Geld übergeben wurde. Überhaupt würde diese Betrugsmasche gerade vermehrt eingesetzt, so die Polizei.

Eine 82-Jährige übergab den unbekannten Tätern in den vergangenen Tagen 23.000 Euro, eine 83-Jährige 3.000 Euro und wertvolle Gold- und Silbermünzen. Die Betrüger gehen bei diesem als „Polizeitrick“ bekannten Betrug immer mit der gleichen Masche vor. Sie rufen die Opfer an, geben sich als Polizisten aus, warnen vor Einbrüchen in der Gegend und fragen nach Wertsachen, die die Menschen im Haus haben.

Vermehrt Anrufe mit „Polizeitrick“

In der Stadt Salzburg sei es in den vergangenen Tagen vermehrt zu diesen Betrugsversuchen mit dem „Polizeitrick“ gekommen. In den meisten Fällen sei es beim Versuch geblieben, weil die Angerufenen das Gespräch beendet hätten, heißt es von der Polizei. Immer wieder kommt es aber auch zum Betrug und Salzburgerinnen und Salzburger verlieren viel Geld, so wie in einem weiteren Fall vergangene Woche – Falscher Polizist lockte Pensionistin 36.000 Euro heraus (salzburg.ORF.at; 8.9.2022)

Polizei bittet niemals um Geld oder Wertgegenstände

Die Polizei informiert auch nach diesen Fällen darüber, dass Beamte niemals zuhause anrufen und anbieten, Wertgegenstände in Verwahrung zu nehmen. Außerdem sollen niemals am Telefon Details zu finanziellen Verhältnissen und Wohnsituation preisgegeben oder Geld oder Wertgegenstände übergeben werden. Bei verdächtigen Anrufen bittet die Polizei zudem, dass sich Betroffene sofort an die örtliche Polizei wenden sollen.