Nachdem der Rupertikirtag wegen Corona 2020 nur in Miniversion und 2021 mit umfangreichen Zutrittskontrollen stattgefunden hat, soll heuer wieder ein Rupertikirtag wie früher stattfinden. Und deshalb wird es dieses Jahr auch wieder ein Festzelt am Kapitelplatz geben. Doch bis auf die Eröffnung wird keine Musikkapelle aus der Stadt Salzburg auftreten, bedauert Franz Milacher, Kapellmeister der Postmusik Salzburg: „Die Stadtkapellen finden es schade, dass sie heuer nicht am Rupertikirtag vertreten sind. Bei den alten Festwirten waren immer die Musikkapellen aus der Stadt stark vertreten."
Blasmusik bleibt weiter Schwerpunkt
Blasmusik werde es natürlich weiterhin im Festzelt am Rupertikirtag geben, heißt es dazu von den neuen Betreibern – der Gastwirtevereinigung Großarl. „Wir haben das Musikprogramm wie bei unseren Festen gestaltet. Am Vormittag gibt es weiterhin Blasmusik mit kleinen sogenannten böhmischen Partien, am Nachmittag werden dann kleiner Gruppen vorwiegend im Oberkrainer-Stil spielen“, sagt Thomas Wirnsperger vom Organisationskomitee aus Großarl. Alle Musikgruppen die Auftreten kommen aus Salzburg, die meisten aus dem Pongau.
Stadtmusikkapellen wollen am Rupertikirtag spielen
Entscheidung musste schnell gehen
Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit haben die Großarler daher vorwiegend auf Pongauer Musikkapellen und -gruppen zurückgegriffen, sagt Wirnsperger. Erst Mitte August seien die Großarler Wirte gefragt worden, ob sie das Festzelt übernehmen könnten. Nach kurzer Beratung habe man sich auch dann dazu entschlossen.
Bewusst ausladen wollte man die Stadtkapellen nicht, betonen die Großarler Wirte.