Die Stimmung in der Bevölkerung ist laut dem Market Institut momentan auf einem Tiefststand. 58 Prozent der Bevölkerung blicken negativ in die Zukunft, sagt Meinungsforscher David Pfarrhofer.
„Wir sind derzeit vom Stimmungstief so tief wie schon lange nicht mehr oder überhaupt noch nie. Das heißt natürlich für mich als Unternehmen, dass ich reagieren muss. Da werde ich vielleicht neue Ideen brauchen, neue Produkte brauchen, vielleicht in manchen Bereichen sparen müssen. Und letztlich: wir sagen immer, Aktivität ist wichtig, aber so wichtig wie jetzt war Aktivität noch selten“, sagt der Experte.
„Werden Herausforderungen auch lösen können“
Einige Unternehmen ändern etwa ihr Produktsortiment, schaffen flexiblere Arbeitszeiten für das Personal oder setzen auf Digitalisierung. Es kommen herausfordernde Zeiten, aber Unternehmerinnen und Unternehmer können Lösungen suchen und werden sie auch finden, betont der Simulationsforscher Niki Popper. „Man kann es ein bisschen böse formulieren: wir sind gar nicht so gut, als dass man nicht noch was verbessern könnte und eigentlich mit den Problemen umgehen könnten. Und wenn wir das heben, dann werden wir die Herausforderungen, die jetzt kommen, auch lösen können“, so Popper.
Dabei stehen die Unternehmen unter einem gewissen Zeitdruck. Weil die Kosten im Alltag steigen, werden die Kundinnen und Kunden bald weniger Geld ausgeben, so die Meinungsforscher.