Marlene Svazek im ORF Interview
ORF
ORF
Politik

Svazek FP-Spitzenkandidatin bei Landtagwahl

Die Salzburger FPÖ wird – erwartungsgemäß – mit Marlene Svazek als Spitzenkandidatin in die Landtagswahl im April 2023 gehen. Als erklärtes Ziel nannte Svazek bei einem Pressegespräch am Dienstag, die FPÖ wolle Regierungsverantwortung übernehmen.

BIs zur Salzburger Landtagswahl im April sind es zwar noch mehr als sieben Monate. Die heimische FPÖ hat aber bereits eine Art Vor-Wahlkampf begonnen. Spitzenkandidatin wird erwartungsgemäß die Salzburger FPÖ-Vorsitzende Marlene Svazek.

Es sind die erwartbaren FPÖ-Themen mit denen Marlene Svazek in die kommende Landtagswahl geht: Zu viele Asylwerber, der Kampf gegen die Teuerung und Kritik an den Regierenden in Wien und Salzburg wegen der Covid-Maßnahmen. Svazek hat bei der letzten Wahl mit ihrer Partei knapp 19 Prozent erreicht – im kommenden April soll es jedenfalls ein Plus werden. Und man wolle in die Landesregierung, betont Svazek.

„Wollen mitregieren und zeigen, dass wir es können“

„Wer in Salzburg künftig regiert, das wird natürlich das Wahlergebnis entscheiden. Wir lassen uns jetzt auch auf keine Diskussionen ein, mit wem, denn auch das wird der Wähler entscheiden. Aber wir wollen zeigen, dass wir es können, und dass wir in diesem Bundesland auch Verantwortung übernehmen und gestalten können. Wir wollen jedenfalls stärker werden und erreichen, dass man bei Koalitionsgesprächen nicht mehr an uns vorbeikommt.“

Marlene Svazek als Salzburger Landesparteichefin der FPÖ bestätigt
ORF
„Wollen Regierungsverantwortung übernehmen und zeigen, dass wir es können“: FP-Spitzenkandidatin Marlene Svazek

Und die FPÖ wolle eine schwarz-grüne Regierung verhindert, ergänzt Svazek. „Aus meiner Sicht muss eine andere Konstellation her, um für die künftigen Herausforderungen gerüstet zu sein. Das erklärte Ziel ist, stärker zu werden, als wir derzeit sind. Und das kann uns natürlich nur der Wähler ermöglichen. Bei der Wahl werden die Karten neu gemischt und man muss sehen, wer dann bei der ÖVP vorne stehen und die Koalition verhandeln wird. Am Ende wird man sehen, mit wem die ÖVP tatsächlich rede muss“.

„MFG keine echte Gefahr für FP“

Spannend wird aus Sicht der Blauen vermutlich auch das Abschneiden der corona-kritischen Protestpartei MFG. Diese bearbeitet ähnliche Themen wie die Freiheitlichen. Dass MFG der FPÖ in Salzburg Prozente kosten könnte, weisen die Salzburger Freiheitlichen aber kategorisch zurück.