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Chronik

Hochwassergenossenschaft Urslau erst 2023

In Saalfelden (Pinzgau) hat die Stadtgemeinde die Gründung der Hochwassergenossenschaft Urslau auf Frühjahr 2023 verschoben. 550 Einheimische haben ihre Teilnahme bereits zugesagt – es sollen aber noch deutlich mehr werden, sagt Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ).

Die Stadtgemeinde setzt dafür jetzt auf noch mehr Information. 1.900 SaalfeldenerInnen sollen bei der neuen Genossenschaft mitmachen, so das ausgegebene Ziel der Stadtgemeinde. Über die Mitgliedsbeiträge, die laut Bürgermeister Erich Rohrmoser moderat seien, sollen rund 3,5 Millionen Euro für die geplanten neuen Schutzbauten aufgebracht und die Erhaltung der bestehenden Bauten finanziert werden.

Um BürgerInnen mit ins Boot zu holen, seien auch schon mehrere Infoveranstaltungen über die Bühne gegangen, sagt Bürgermeister Rohrmoser. „Wir konnten bisher schon 550 SaalfeldenerInnen davon überzeugen, dass die Gründung dieser Genossenschaft wichtig, ja sogar unumgänglich ist. Diese 550 bedeuten allerdings erst gut ein Viertel der insgesamt angepeilten Unterschriften.“

„Wollen BürgerInnen von der Wichtigkeit überzeugen“

Deshalb wolle die Stadtgemeinde ihre Bemühungen jetzt intensivieren, betont Rohrmoser. „Wir sind schon von Haus zu Haus gegangen und machen das ja nicht nur seitens der Stadtgemeinde, sondern haben auch eine ‚Kern-Gesellschaft‘ mit GemeindebürgerInnen, die davon überzeugt sind, wie wichtig das Ganze ist. Nächste Woche wird es dazu eine Veranstaltung in der Berglandstraße geben, wo wir mit einem Stand informieren. Dabei können Interessierte auch zu uns kommen und wir können sie informieren, was das finanziell für ihr Haus etwa kostet. Wir wollen die Leute einfach vor Ort überzeugen.“

Gegründet werden soll die neue Hochwassergenossenschaft nun im Frühjahr 2023. Ursprünglich war die Gründungsversammlung für Mitte Oktober 2022 geplant.