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Flugbild: Gerald Lehner
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Chronik

Streit um Rückhaltebecken: Kompromiss naht

Im Streit um ein Hochwasser-Rückhaltebecken im Krimmler Achental zeichnet sich jetzt ein Kompromiss ab. Grundeigentümer hatten große Bedenken, dass ihre Almen und Weideflächen bei einem Rückstau des Wasser zerstört werden.

Dem Krimmler Achental kommt für den geplanten Hochwasserschutz im Oberpinzgau die vielleicht wichtigste Rolle zu. Fünf Seitentäler der Salzach sollen Rückhaltebecken erhalten, damit im Fall des Falles der Siedlungsraum im Salzachtal nicht gleich wieder unter Wasser steht.

Im Krimmler Achental hatten die Grundeigentümer jedoch Angst, dass durch ein Rückhaltebecken ihr Tal, ihre Wiesen und Almflächen langfristig zerstört werden. Ängste, wonach bei jedem Gewitter das Tal sofort dicht gemacht und geflutet würde, seien zerstreut, betonte am Freitag der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger nach einer Aussprache.

Planer sollen Möglichkeiten ausloten

Außerdem werde ein unabhängiger Planer in Absprache mit den besorgten Grundeigentümern analysieren, welche technischen Möglichkeiten es für ein Rückhaltebecken gebe – auf diesen Fahrplan habe man sich in der Aussprache geeinigt, ergänzte Schwaiger.