Kinder mit Betreuerinnen in Schulklasse bei der Sommerschule
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Bildung

Sommerschule: Viele Angemeldete kamen nicht

Montagfrüh hat in 40 Salzburger Schulen der Unterricht der Sommerschule begonnen. Doch viele der 1.450 angemeldeten Kinder und Jugendliche kamen nicht. Im Gegenzug hätten einige Eltern gerne einen Platz für ihre Kinder gehabt – hier soll es jetzt Ausnahmeregeln geben.

Zwei Wochen lang bekommen Kinder und Jugendliche bei der Sommerschule freiwillig Nachhilfe. In der Volksschule in Salzburg-Lehen saßen in den Klassen in der Früh insgesamt 73 Kinder. Zur Sommerschule angemeldet wären fast doppelt so viele gewerden.

Laut der Schuldirektorin gibt es viele Gründe, warum die Schüler fehlen: Zum Beispiel vergessen die Eltern auf die Sommerschule oder sie meldeten ihre Kinder doch noch ab.

Kind mit Betreuerin in Schulklasse bei der Sommerschule
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In Salzburg-Lehen kam am Montag nur gut die Hälfte der eigentlich angemeldeten Kinder zur freiwilligen Sommerschule

Kurzfristige Teilnahme nur in Ausnahmefällen möglich

Umgekehrt wollen sich einige Schülerinnen und Schüler noch kurzfristig anmelden – zum Beispiel in Wals-Viehausen (Flachgau), erzählt die dortige Sommerschulleiterin Viktoria Dorke: „Heute waren fünf Eltern da mit sieben Kindern – und wir haben im Sommer auf jeden Fall noch sieben oder acht Anfragen.“ Dorke musste die Eltern und Kinder Montagfrüh aber wieder wegschicken.

In der Regel ist es nicht möglich, dass Kinder kurzfristig teilnehmen können, denn hinter jeder Anmeldung stecke ein komplexes Anmeldungsprozedere. In Ausnahmefällen werde aber nach einer pragmatischen Lösung gesucht, betonte die Bildungsdirektion auf ORF-Anfrage.