Besonders glücklich über den vierten Platz war die 23-jährige Sophie Grill aus Puch (Tennengau) – schließlich holte sie mit letztendlich 16 Zentimentern Gesamtabweichung vom Zielpunkt nach sechs Wettbewerbsrunden auch Bronze in der Juniorenwertung: „Ich bin super zufrieden mit dem Bewerb und freue mich, dass es in Thalgau wieder so gut funktioniert hat. Vor der Familie und Freunden zu springen, und dann auch zu gewinnen, ist natürlich immer etwas Besonderes“, sagte Grill.
Schwierige Thermik und Böen
Ihr Teamkollegin Magdalena Schenner, die bis Freitagabend das Damenfeld anführte, hatte am Samstag mit der schwierigen Thermik und unberechenbaren Böen zu kämpfen und fiel im Feld zurück. Doch der letzte Sprung am Sonntag katapultierte die Thalgauerin bei ihrem Comeback nach der Babypause wieder nach vorne. In der spannenden letzten Runde verlor sie jedoch den Kampf ums Stockerl ganz knapp: „Trotz des verpatzten zweiten Tages, bin ich überglücklich, dass sich schlussendlich noch ein vierter Platz ausgegangen ist“, sagte Schenner. Den Damenbewerb entschied die Französin Deborah Ferrand für sich.
Herren: Bester Salzburger auf Rang 16
Bei den Herren lief es für die Salzburger Springer nicht ganz so gut: Hier schaffte es Militärweltmeister Sebastian Graser schlussendlich mit acht Zentimetern Gesamtabweichung auf Platz 16. Den Herrenbewerb gewann der Deutsche Robin Griesheimer.
In der Mannschaftswertung waren die Springer des „Czech Military Teams I“ das Maß aller Dinge. Die erste Mannschaft des HSV Red Bull Salzburg landete auf Rang acht.