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Politik

Neue Gasleitung bis Tirol – trotz Gaskrise

Den Bau einer im Tennengau geplanten Gasleitung hat die Salzburg AG auf das Frühjahr 2023 verschoben. Er sollte eigentlich heuer beginnen. Ein Bescheid fehlt aber noch. Das Projekt werde trotz der internationalen Krise beim Thema Erdgas gebaut, weil es mit der Versorgungssicherheit von Salzburg und Tirol zu tun habe, heißt es.

Mit der neuen Hauptleitung sollen die Gebirgsgaue und Teile Tirols künftig mit Gas versorgt werden. Derzeit seien die Leitungen zu wenig leistungsfähig, so die Salzburg AG. Mit dem neuen Teilabschnitt soll bald schon auch das Bundesland Tirol an die Gasspeicher in Salzburg und Oberösterreich angeschlossen werden.

Behördliche Genehmigung im September

Die Teilstrecke zwischen Puch und Hallein muss unterirdisch verlegt werden. Für September wird dazu auch ein behördlicher Bescheid nach dem Gaswirtschaftsgesetz erwartet. Mit dem Bau will die Salzburg AG dann 2023 im Frühjahr beginnen.

Neben dem Abschnitt im Tennengau soll auch in Saalfelden (Pinzgau) und Hochfilzen (Bezirk Kitzbühel, Tirol) eine neue Leitung gelegt werden.
Die neue Hauptleitung durch Salzburg bis Tirol soll insgesamt gut 20 Millionen Euro kosten.

Projekt trotzt der Krise

Trotz der politischen Debatten um Gas-Importe wird die Leitung nicht in Frage gestellt. Denn es gehe um die Versorgungssicherheit, argumentiert eine Sprecherin der Salzburg AG.