Museum der Moderne
ORF.at/Georg Hummer
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Kultur

Museum der Moderne sucht neue Leitung

Nach vier Jahren an der Spitze des Museums der Moderne verlässt Direktor Thorsten Sadowsky mit Ende September Salzburg. Insgesamt gab es in seiner Amtszeit 41 teils auch international sehr angesehene Ausstellungen zu sehen. Die Suche nach einem Nachfolger bzw. einer Nachfolgerin läuft.

Thorsten Sadowsky
APA/BARBARA GINDL
Sadowsky übernahm die Museums-Leitung 2019.

Was die Besucherzahlen betrifft, ist Sadowskys Bilanz freilich aufgrund der CoV-Pandemie durchwachsen: konnte er im ersten Jahr 2019 noch an die Zahlen seiner Vorgängerin Sabine Breitwieser anknüpfen, wurden diese in den Folgejahren, pandemiebedingt halbiert.

„Wir sind jetzt auf einem ausgezeichneten Weg, wenn man sich die aktuellen Besucherzahlen anschaut. Durch dieses Tal sind alle gegangen. Insofern möchte ich dem also keine besondere Bedeutung für das Haus hier beimessen. Natürlich wären die Ausstellungen anders programmiert worden. Wir mussten uns dieser Situation anpassen. Es hätte natürlich noch die Möglichkeit gegeben, andere und mehr Ausstellungen zu machen bzw. hat sich auch die Reihenfolge der Ausstellungen dadurch wesentlich verändert. Aber es war eine Situation, mit der alle Museumsdirektorinnen und -direktoren umgehen mussten. Das ist jetzt keine spezifische Situation, die hier in Salzburg entstanden wäre“, erklärt der scheidende Museumsdirektor im ORF-Interview.

Abgang aus Salzburg früher als geplant

Sadowsky verlässt das Museum der Moderne ein Jahr früher als geplant, eigentlich galt sein Vertrag noch bis 2023. Stattdessen übernimmt er jetzt die Leitung eines Museumsverbundes im deutschen Schleswig-Holstein. Die Suche nach einem Nachfolger in Salzburg läuft, die Bewerbungsfrist endet am 4. September.