Nach der pandemiebedingten Zwangspause geben nicht nur die absoluten Nächtigungszahlen, sondern auch die Zuwachsraten im Salzburger Tourismus ein kräftiges Lebenszeichen von sich. So haben die Übernachtungen im Bundesland im Vergleich zum Vorjahr von Mai bis Juli um 46 Prozent, im Vergleich zu 2020 sogar um fast 75 Prozent zugenommen, sagt Tourismusreferent, LH Wilfried Hauslauer (ÖVP).
Pinzgau der Spitzenreiter, Stadt holt auf
Damit wurden heuer sogar die Zahlen von 2019 – Salzburgs bisher erfolgreichster Sommersaison – fast wieder erreicht. Aktuell fehlen darauf nur 4,7 Prozent, ergänzt Haslauer. Während landesweit der Pinzgau mit mehr als 2,6 Millionen Nächtigungen den Löwenanteil dieser Bilanz liefert, gefolgt vom Pongau, Flachgau, Tennengau und Lungau, hat sich inzwischen auch der Städtetourismus wieder gut erholt.
Allein die Stadt Salzburg meldet eine Steigerung um 122 Prozent auf mehr als 800.000 Übernachtungen. „Der Tourismus atmet in allen Bezirken wieder auf, vor allem aber auch in der Stadt Salzburg“, so Haslauer.
Großteil der Gäste kommt aus Deutschland
Große Veranstaltungen, wie das Electric-Love-Festival, bescherten selbst kleinen Gemeinden wie Koppl und Plainfeld (Flachgau) allein im Juli 75.000 Übernachtungen. Mit mehr als 43 Prozent kommen die meisten Gäste aus Deutschland, gefolgt von 26 Prozent Urlaubern aus Österreich und 22 Prozent EU-Bürgern, die restlichen gut acht Prozent steuerten Gäste aus aller Welt bei.