In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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Kultur

„Pussy Riot“ rocken Jazzfestival Saalfelden

In der Nacht auf Montag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie so viele Tickets verkauft worden, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat die russische Punk-Band „Pussy Riot“ auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.

Bei dem Konzert erzählte das Künstlerkollektiv auch seine eigene Geschichte – die Verhaftungen nach einem Protestgebet in einer Moskauer Kathedrale, eine frühe Aktion gegen Putins Politik, lange vor dem Angriff auf die Ukraine.

Für die Frontfrau der Band mündete das in zwei Jahre Lagerhaft. Trotz Hausarrest und Fußfessel habe sie Russland später verlassen, sagt Marija Wladimirowna Aljochina: „Unzählige Menschen sind im Krieg gefoltert oder getötet worden. Städte werden bombardiert, und immer noch finanziert der Westen Putins Staat. Nur wenige Staaten haben das Embargo komplett umgesetzt, Litauen zum Beispiel – das ist traurig und unfair.“

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In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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Aljochina beim ORF-Interview
In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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In der Nacht auf Sonntag endet das Jazzfestival Saalfelden (Pinzgau). Laut Veranstaltern sind noch nie sind so viele Tickets verkauft worden wie heuer, die Auslastung bei kostenpflichtigen Konzerten liege bei 98 Prozent. Samstagabend trat auch die russische Punk-Band Pussy Riot auf – mit hartem Protest gegen das Putin-Regime.
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Kaum jemand tanzte

Das Publikum wollte bei diesem Konzert kaum tanzen, so bedrückend waren Bilder und Texte der 2011 gegründeten Band – die ein nachdenkliches, aber begeistertes Publikum hinterließ. Nicht nur mit dieser für ein Jazzfestival ungewöhnlichen Einladung trafen die Veranstalter den Nerv. Auch sonst spreche die Bilanz der vergangenen vier Tage für sich, sagen sie.

Noch nie seien so viele Tickets verkauft worden wie heuer, sagt Marco Pointner, Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik GmbH, die das Festival veranstaltet: „Es war wichtig, dass wir auch in den Lockdown-Jahren das Festival organisiert haben. Deshalben haben wir das Vertrauen der Besucher bewahren können.“

Das Budget betrug 780.000 Euro – zu je einem Drittel aus Ticketverkauf, Sponsoring und Subventionen aus Steuergeldern von Bund, Land und Stadtgemeinde.