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Bustaxi-Betreiber fordern längere Fahrzeiten

Die nächtlichen Bustaxis in der Stadt Salzburg und sieben Umlandgemeinden werden nach der langen Zwangspause durch die CoV-Lockdowns wieder gut angenommen. Die Taxi-Unternehmen verlangen aber eine Ausweitung der Zeiten, weil vor allem die Jugendlichen zunehmend später fortgehen würden.

Rund hundert Fahrten pro Woche finden mit diesen Bustaxis statt. 200 und 300 Personen werden dabei sicher aus dem Nachtleben nach Hause befördert. Das Angebot ist eine Kooperation der Taxivereinigung 8111, Stadt Salzburg und der sieben Umlandgemeinden Anif, Bergheim, Elixhausen, Grödig, Hallwang, Großgmain und Wals-Siezenheim (alle Flachgau).

Verlängerung soll „Loch“ bis 6.00 Uhr schließen

Eine Fahrt kostet pro Person 4,50 Euro. Das Angebot steht von Montag bis Freitag ab 23.30 bis 1.30 Uhr und am Wochenende bis 3.00 Uhr früh zur Verfügung. Spartenobmann der Taxilenker in der Wirtschaftskammer ist Erwin Leitner. Er plädiert dringend für eine Ausweitung des Angebots: „Es wäre noch ausbaufähig, wenn wir das Ganze noch verlängern können. Es gäbe am Wochenende noch eine Lücke zwischen 3.00 und 6.00 Uhr, bis die Busse wieder unterwegs sind. Immer mehr Jugendliche gehen immer länger fort.“

„Zugewinn für die Sicherheit“

Wenn man diese Lücke schließen würde, könnten die Fahrgastzahlen deutlich gesteigert werden, sagt Leitner. Für die Gemeinden seien das Mehrkosten von 5.000 bis 10.000 Euro pro Jahr. Der Zugewinn bei der Sicherheit für junge Leute sei das wert, so der Sprecher der Taxler.