Feuerwehrleute neben verschütteter Garnitur der Pinzgaubahn
Gerhard Obwaller
Gerhard Obwaller
Verkehr

Pinzgaubahn: Sanierung schon wieder verschoben

Die Sanierung der Pinzgauer Lokalbahn verzögert sich um weitere sechs Monate – mindestens. Nach den Muren im vergangenen Sommer hätte noch im Herbst 2022 mit den Bauten begonnen werden sollen. Noch fehlen wasser- und naturschutzrechtliche Bescheide. Außerdem sind Anrainer gegen manche Pläne.

Die Strecke müsste stellenweise angehoben werden, um besser vor der Salzach geschützt zu sein. Dazu sollen noch eigene Überflutungsbereiche kommen. Der Abschnitt zwischen Niedernsill und Uttendorf soll zuerst saniert werden.

Anrainer fordern Entschädigungen

Von einigen Anrainern gab es nun bei der Präsentation von Plänen erste Einwände. Sie fordern Entschädigungen, wenn noch ein Hochwasser kommt und ihre Grundstücke überflutet, heißt es aus dem Büro des Verkehrslandesrates Stefan Schnöll (ÖVP).

Den Einwänden entgegnet dieser, die Experten hätten auch für solche Fälle an Verbesserungen gedacht. Der Zeitplan hänge jetzt davon ab, ob es noch mehr Einwände zum Projekt geben wird. Schnöll geht davon aus, dass im Frühjahr 2023 mit dem Bau begonnen werden kann.