Führerschein
ORF.atDominique Hammer
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Verkehr

Führerscheine bis 28 Prozent teurer

Preise für den Erwerb von Führerscheinen haben sich seit 2016 laut Arbeiterkammer um bis zu 28 Prozent erhöht. Fahrschulen betonen, es sei eine neue Verordnung in Kraft, die mehr Fahrstunden vorschreibe. Und der Preisanstieg liege auch an Inflation und Energiekrise.

Momentan ist liegt der höchste Grundpreis für einen Führerschein laut Arbeiterkammer bei rund 1.860 Euro, der niedrigste bei rund 1.650 Euro. Bei der günstigen Variante sind das um fast ein Drittel mehr als 2016. Grund dafür sind laut den Fahrschulen unter anderem eine Gesetzesänderung, die Inflation sowie höhere Löhne.

Neben dem Grundpreis, müssen die Führerscheinanwärter etwa noch für Fahrstunden, Verwaltungskosten, Prüfungsgebühren oder Erste-Hilfe-Kurse extra bezahlen. Es gibt einen gesetzlichen Rahmen, die Fahrschulen haben darin bei den Preisen aber noch einen Spielraum.

Führerschein-Angebote individuell

Auch jedes Angebot sei bei Führerscheinneulingen individuell, sagt der Salzburger Branchensprecher der Fahrschulen, Georg Lämmerhofer: „Es gibt überall gesetzliche Rahmenbedingungen die eingehalten werden müssen und man spricht in der Beratung circa 20 Minuten bis man inhaltlich nachvollziehen kann, was man alles machen muss. Also, was kommt auf mich zu – auch zeitlich.“

Auch die Arbeiterkammer empfiehlt den Konsumentinnen und Konsumenten, sich von den Fahrschulen ein individuelles Angebot schicken zu lassen, in dem alle Kosten aufgeschlüsselt sind.