Landesgericht Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Gericht

Prozess wegen mutmaßlicher SS-Tätowierung

Beim Landesgericht Salzburg muss sich Freitag ein 47-jähriger Mann wegen des Verdachtes der nationalsozialistischen Wiederbetätigung verantworten. Er soll seit 1990 einschlägige Tätowierungen tragen.

So steht laut Ermittlern etwa das Wort „Hass“ auf den Fingern seiner linken Hand, wobei die beiden S mit dem Symbol der Siegrunen von Hitlers verbrecherischer „Schutzstaffel“ dargestellt seien. Auf den Schultern soll der Beschuldigte einen so genannten Reichsadler mit Eichlaubkranz als Tätowierung tragen.

Bis zehn Jahre Haft möglich

Der Angeklagte ist laut Staatsanwaltschaft wegen Vermögensdelikten vorbestraft. Bei einem Schuldspruch nach dem Verbotsgesetz drohen ihm ein bis zehn Jahre Haft.