Haupteingang zur Caritas-Zentrale in Salzburg-Herrnau
ORF.at/Georg Hummer
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Soziales

Hohe Spendenbereitschaft trotz Teuerung

Die Salzburger Caritas freut sich über eine nach wie vor hohe Spendenbereitschaft – trotz der starken Peisanstiege in vielen Bereichen des täglichen Lebens wie Mobilität, Wohnen, Lebensmittel oder auch Energieversorgung. Hohen Bedarf gebe es aber bei der Inlandshilfe.

Die Ukraine Hilfe sei bisher sehr gut gelaufen, sagt der Direktor der Salzburger Caritas, Johannes Dines. Die hohe Spendenbereitschaft führt Dines unter anderem auch auf die mediale Berichterstattung zurück. Im Vergleich zu 2021 zeigt sich Dines derzeit auch mit dem Spendenaufkommen der laufenden Kampagne für die Hunger-Krisengebiete Libanon, Jordanien, Syrien und Ägypten zufrieden. Dines beziffert die Spendensumme mit rund 100.000 Euro.

"Insgesamt benötigen wir zwischen 250.000 und 300.000 Euro. Die Sammlungen der Pfarren sind aber noch ausständig und gerade haben wir auch einige Mailings versendet. Daher kann man erst Anfang Dezember genauer sagen, wie hoch das Ergebnis ist.

„Hoffen auf weitere Spenden“

Aufgrund diverser internationaler Krisenherde liege das Spendenaufkommen für inländische Hilfen derzeit etwas zurück, so der Caritas-Salzburg-Direktor. Er hofft, dass hier noch mehr gespendet wird. Denn aufgrund vieler Teuerungswellen dürften im Herbst auch in Salzburg mehr Menschen auf Finanzhilfen angewiesen sein, so Dines.