Backhendl Ausgabe beim „Maifest to go“ der Salzburger SPÖ
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SP kritisiert neuerliche Hilferufe der Hoteliers

Kritik an der Forderung der Hotellerie nach staatlichen Hilfen gegen die Teuerung übt nun die Salzburger SPÖ. Die Hoteliers hätten bereits Milliarden an CoV-Hilfsgeldern kassiert, die Sommersaison laufe gut. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) weist die Kritik zurück.

Die Forderung nach Hilfen gegen die Teuerung komme für ihn zu früh, sagt der Tourismussprecher der SPÖ, Johann Ganitzer. Die CoV-Hilfsgelder hätten geholfen, die Sommersaison laufe gut. Und was danach komme, sei noch gar nicht abschätzbar, so Ganitzer.

Politisch fordert Ganitzer, dass Salzburg speziell in den Regionen Innergebirg seine Abhängigkeit vom Tourismus verringern müsse. „Der Landeshauptmann, der als Wirtschaftsreferent schon seit dem Jahr 2004 auch für den Tourismus zuständig ist, sollte seine Akzente in Pinzgau, Pongau und Lungau nicht nur auf den Tourismus konzentrieren. Er sollte sich vielmehr bemühen, auch Betriebe aus anderen Branchen in den Regionen Innergebirg anzusiedeln“, sagt Ganitzer.

Landeshauptmann verweist auf Breitband-Ausbau

Aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer verweist man dazu auf den Breitband-Ausbau, den das Land konsequent vorangetrieben habe. Salzburg sei hier Spitzenreiter unter den Bundesländern, und schnelles Internet sei die Voraussetzung für moderne Arbeitsplätze.

Auch mit der Verlagerung der BH-Salzburg Umgebung von der Stadt nach Seekirchen oder des Abgabenamtes von der Stadt in den Lungau nach Tamsweg habe man hochwertige Arbeitslätze in die Regionen gebracht, argumentiert Haslauer.