Vom Lawineneinsatz bis zur Alarmfahndung, vom Löschflug bis zum Transport von Verletzten nach einem Unfall: Die Reichweite von Einsatzhubschraubern ist in all diesen Fällen begrenzt – Einsätze zu unterbrechen, weil man nachtanken muss, das könnte im Extremfall eine Frage von Leben und Tod werden.
Kerosin-Einsparung
Die Möglichkeit einer mobilen Tankstation sei daher ganz entscheidend – sagt der Salzburger Landespolizeidirektor Bernhard Rausch: "Im Normalfall muss der Hubschrauber wieder zum Flughafen zurückkehren um dort zu tanken.

Speziell ist es aber dann, wenn wir Such- und Rettungsaktionen in den Bezirken haben. Denn dann können wir das Fahrzeug vor Ort bringen und dort die Betankung durchführen. Das heißt, wir sparen uns Flugwege vom und zum Flughafen, können vor Ort tanken und verbrauchen nicht zusätzlich Kerosin."
Mobile Hubschrauber wichtig für Einsätze im Gebirge
Besonders wichtig ist die mobile Hubschraubertankstelle für Einsätze in den Gebirgsgauen. Landesrettungskommandant Anton Holzer dazu: „Wichtig ist, das wir da auch unabhängig sind vom Flughafen. Der zweite wichtige Punkt sind Großeinsätze wie zum Beispiel Lawinen- oder Sucheinsätze, wo es zu lange dauern würde, wenn der Rettungshubschrauber zurück fliegen muss um zu tanken. Das kann man dann vor Ort machen. Deswegen ist diese Kooperation so wichtig und auch sinnvoll.“
Betrieben wird das Tankfahrzeug vom Landesfeuerwehrverband, die Kosten teilen sich Feuerwehr und Innenministerium.
Polizei und Landesfeuerwehrverband haben sich für Krisenfälle gemeinsam ein neues Tankfahrzeug angeschafft.