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Politik

Gehaltsdebatte in Kindergärten: Konflikt hält an

Der Konflikt um die Gehälter in Kindergärten ist nicht beigelegt. Auch beim Gespräch von Kindergartenpädagoginnen mit Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS) hat es am Mittwoch noch keine Lösung gegeben. Im Herbst soll es eine neue Gesprächsrunde geben.

Die Kindergärten suchen dringend Personal – und wenn in einer privaten Krabbelgruppe künftig die Gehälter um 500 bis 700 Euro brutto pro Monat niedriger sind als im öffentlichen städtischen Kindergarten, dann wird sich die Personalnot in den Krabbelgruppen noch verschärfen, sagen die privaten Träger.

Private Einrichtungen für Gehalts-Ausgleich

Damit auch die Privaten ihren Mitarbeiterinnen gleich hohe Gehälter zahlen sollen, muss das Land einspringen. Denn auch private Einrichtungen sind wichtig, damit es genügend Plätze für Kinder gibt. Eine fixe Zusage für einen Gehalts-Ausgleich gab es am Mittwoch von Familienlandesrätin Andrea Klambauer (Neos) aber noch nicht: „Ich freue mich darüber, wenn die Gehälter steigen. Aber es muss aus meiner Sicht – ich bin für das Land zuständig, für das gesamte Bundesland Lösungen geben. Ich kann aber nicht auf Beschlüsse einzelner Gemeinden reagieren. Es braucht eine gleiche Personalkostenförderung für das gesamte Bundesland.“

Zusätzliches Geld für Kinderbetreeung vorgesehen

Im Herbst soll es eine neue Gesprächsrunde geben. Allerdings wurde zusätzliches Geld in der Kinderbetreuung angekündigt – nämlich zwei bis vier Millionen Euro. Diese werden dann aber allen Mitarbeiterinnen zugute kommen. Und das hebt die Differenz beim Gehalt zwischen öffentlichen und privaten Trägen in der Kinderbetreuung zumindest vorerst nicht auf.