Maskierter Einbrecher
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Mutmaßliche Serieneinbrecher ausgeforscht

Die Salzburger Polizei hat nun zwei 26-Jährigen aus der Republik Moldau insgesamt zwölf Einbruchsdiebstähle in Firmen und Lokale in Salzburg, Klagenfurt und Graz nachgewiesen. Bei den Taten verursachte das Duo einen Gesamtschaden von rund 100.000 Euro.

Die Verdächtigen sitzen bereits seit einem missglückten Einbruchsversuch in eine Salzburger Bäckerei am 27. April in U-Haft. Beide hatten zunächst jedoch eine falsche Identität angegeben, konnten aber schließlich identifiziert werden. Die Taten wurden alle im März und April 2022 verübt.

Die zwei Moldauer zeigen sich laut Polizei mittlerweile voll geständig. Einer der Beschuldigten habe zusätzlich angegeben, dass sie gezielt nach Österreich gekommen seien, um Einbruchsdiebstähle zu verüben. Die Ermittlungen ergaben auch, dass wegen einschlägiger Taten in Österreich und Deutschland bereits ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum gegen die beiden Männer bestand.

Fenster oder Türen aufgezwängt

Die Täter zwängten bei ihren Einbrüchen stets die Fenster oder Türen von Gebäuden oder Räumlichkeiten auf und hatten es vorwiegend auf Bargeld abgesehen. Bei den Einbrüchen wurden auch Tresore verschleppt bzw. noch am Tatort aufgeschnitten oder gewaltsam geöffnet. Insgesamt verursachte das Duo einen Gesamtschaden in der Höhe von rund 100.000 Euro.