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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Wirtschaft

Kuchl plant ab Herbst eigenes Blackout-Zentrum

Die Gemeinde Kuchl (Tennengau) plant ab Herbst ein eigenes Blackout-Zentrum. Während eines tagelangen Stromausfalles soll es Anlaufstelle für die Bevölkerung sein – für Information und für Hilfe.

Das Blackout-Zentrum im neuen Haus der Jugend wird somit zur Notzentrale für alle Bewohner in Kuchl. Diesel-Notstromaggregate sorgen bei einem Blackout in der geplanten Anlaufstelle für Strom und Beleuchtung.

Notfunkstation für Hilfeleistungen

Weil in der Gemeinde bei einem derartigen Szenatio auch Internet- und Handynetz ausfallen würden, wird es im Haus der Jugend auch eine Notfunkstation geben, die ohne Telefon- oder Internetverbindung funktioniert. „In so einer Situation braucht man Hilfestellungen – wenn beispielsweise jemand krank ist, dass man hier auch Hilfeleistungen anfordern kann. Diese Punkte werden im Haus der Jugend gewährleistet“, sagt der Kuchler Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP).

Platz für Jugendzentrum, Vereine, Nachmittagsbetreuung

Das Haus der Jugend soll im September fertiggestellt werden. Neben dem Blackout-Zentrum bietet es auch Platz für die Landjugend, das Jugendzentrum sowie die Nachmittags- und Ferienbetreuung. Gemeinde, Bund und Land zahlen dafür insgesamt 2,5 Millionen Euro.