Das Feuer war am Freitag gegen 12.30 Uhr in der Maschinenhalle des landwirtschaftlichen Betriebes ausgebrochen. Kurz davor war der Traktor in der Halle abgestellt worden. In der Nähe war auch Heu und Stroh gelagert, das sich schnell entzündete. De Flammen griffen auch auf den Schweinestall über und zerstörten diesen bis auf die Grundmauern. Beide Gebäude wurden komplett zerstört, bei dem Großbrand entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
Polizei korrigiert: Doch nicht 400 Schweine verendet
Die Polizei informierte, dass bei dem Großbrand insgesamt 400 Schweine verendet waren. Samstagmittag korrigierte sie die Zahl dann aber nach unten – tatsächlich konnten die Feuerwehrleute 350 Schweine retten, 50 Tiere aber wurden in den Flammen getötet. Auch die in der Halle gelagerten landwirtschaftlichen Fahrzeuge und Maschinen wurden vernichtet.
Feuerwehrmann bei Einsatz verletzt
Rund 300 Feuerwehrleute aus dem Flachgau und dem benachbarten Bayern konnten ein Übergreifen der Flammen auf vier weitere Gebäude verhindern. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann und wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Oberndorf (Flachgau) eingeliefert.
Viele Gefahrenquellen
Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Alfred Stummvoll schilderte, eine Gefahr sei gewesen, dass die Gebäude so knapp nebeneinander stehen: „Wir mussten die Nachbargebäude schützen und das ist uns zum Glück gelungen. Es war eine extreme Hitze – wir konnten nicht direkt zu den Gebäuden.“ Die Einsatzkräfte waren alle mit schwerem Atemschutz ausgerüstet – eine enorme Herausforderung bei der Hitze am Freitag.