Coronavirus

Fleckerlteppich im Umgang mit CoV-Positiven

Seit dem Quarantäne-Ende ist es möglich, dass Mitarbeiter, die symptomlos mit Corona infiziert sind, normal in der Arbeit erscheinen müssen. Ob CoV-Positive in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern tatsächlich im Einsatz sind, kommt darauf an, wo man wohnt.

Die Bundesländer handhaben die neuen Möglichkeiten sehr unterschiedlich, ergab ein APA-Rundruf. Was die Schulen betrifft, warten die meisten auf eine Vorgabe des Bildungsministeriums. In den Salzburgerer Landeskliniken (SALK) müssen jedenfalls infizierte Mitarbeiter ohne Symptome seit 1. August mit FFP2-Maske regulär zum Dienst erscheinen.

Mitarbeiter, die normalerweise Kontakt zu Patienten haben, werden dabei aber so eingesetzt, dass es für die Dauer der Verkehrsbeschränkung keinen Kontakt gibt. Sind keine patientenfernen Tätigkeiten oder Homeoffice möglich, erfolgt eine Freistellung vom Dienst.

Kinderbetreuung: Entscheidung obliegt Trägern

In den Krabbelstuben und Kindergärten obliegt die endgültige Entscheidung den jeweiligen Trägern, davon gibt es in Salzburg mehr als 190 verschiedene. „Jeder einzelne Träger kann nachschärfen, wenn er das möchte“, sagte eine Sprecherin von Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS).

Beim Kindergarten des Landes in der Stadt Salzburg überlege man das noch. Im Pflichtschulbereich stelle sich die Frage erst mit Ende der Ferien, hieß es aus dem Büro von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). „Wir werden das noch mit Experten beraten und diskutieren.“ Grundsätzliches Ziel sei aber eine bundeseinheitliche Lösung.