Reisebus beim Busterminal Nonntal in der Stadt Salzburg
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Tourismus

Reisebus-Tourismus: Noch immer zwei Drittel weniger

Der Reisebus-Tourismus verzeichnet in der Stadt Salzburg nach wie vor um zwei Drittel weniger Busse als vor Ausbruch der Pandemie. Pro Tag kommen derzeit 40 Fahrzeuge an. Vor allem aus Asien kommen laut Touristikern derzeit kaum Busreisende.

In den vergangenen Jahren brachten täglich mehr als 100 Reisebusse Touristen in die Landeshauptstadt. Der Terminal in der Paris-Lodron-Straße war dadurch immer wieder überlastet. Der Rückgang dieser Gäste ist noch immer deutlich spürbar.

Asiatische Gäste bleiben nach wie vor aus

Im Juni kamen um ein Fünftel weniger Gäste in das Stadtgebiet als noch vor Ausbruch des Coronavirus, sagt der Tourismusdirektor der Stadt Salzburg, Bert Brugger: „Das hängt ganz stark damit zusammen, dass gewisse Märkte noch nicht in dem Ausmaß funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Reiseveranstalter bieten die Destinationen noch verzögert an. Das betrifft vor allem Reisegruppen aus Asien, die mit dem Bus durch Europa unterwegs sind. Diese Gäste kann man in Salzburg derzeit noch einzeln begrüßen.“

Übernachtungsgäste fahren Paris-Lodron-Terminal an

Die Veranstalter der Busreisen müssen ihre Ankunftszeiten online reservieren, die Kosten liegen pro Bus bei 70 Euro. Gäste, die Übernachtungen in Salzburg gebucht haben, dürfen hauptsächlich den beliebteren Terminal in der Paris-Lodron-Straße nutzen. Urlauber, die nur für einen Tagesausflug in die Landeshauptstadt kommen, fahren vor allem den Terminal in Salzburg-Nonntal an und kommen so in die Altstadt.

Reisebusse in der Altstadt
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