Unwetter Mure Oberpinzgau
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Chronik

Hollersbach: Schadensaufnahme nach Überflutungen

Nach dem Unwetter in Hollersbach (Pinzgau) werden die evakuierten Häuser vermutlich noch mehrere Wochen gesperrt bleiben. Um die Gefahr durch den Grubingbach zu bannen, müssen erst zwei Rückhaltebecken im oberen Bachlauf gebaut werden. Die Aufnahme der Schäden hat bereits begonnen.

Im Hollersbacher Ortsteil Grubing müssen jene sechs Häuser, die nach dem Murenabgang Freitagnacht evakuiert worden sind, voraussichtlich noch mehrere Wochen behördlich gesperrt bleiben. Am Sonntag fand dazu eine weitere Begehung statt, bei der festgelegt wurde, dass zwei Rückhaltebecken gebaut werden müssen, um die Gebäude wieder frei geben zu können.

Soldaten unterstützen bei Aufräumarbeiten

Erst dann könne man davon ausgehen, dass es keine unmittelbare Gefahr mehr für die Häuser und die Bewohner gebe, sagte Bürgermeister Günter Steiner (ÖVP). Seit Montag werden die Aufräumarbeiten auch durch Soldaten des Bundesheeres unterstützt.

Gemeinde koordiniert Schadensaufnahme

Die Aufnahme der Schäden läuft bereits, hier versucht die Gemeinde mit einer Koordinationsstelle unterstützend mitzuarbeiten. „Die Sozialreferentin der Gemeinde kümmert sich um die Betreuung der Geschädigten, damit das Wechselspiel zwischen Versicherungsschaden und Katastrophenfonds schnell abgeklärt werden kann“, schildert Bürgermeister Steiner. Die Gemeinde kündigte zudem an, dass in besonderen Fällen auch zusätzliche finanzielle Zuwendungen bzw. Spenden möglich seien.