Ab 1. August gelten die neuen Kriterien für Wohnkredite. Banken rechnen jetzt damit, dass künftig um 30 bis 40 Prozent weniger Immobilienkredite abgeschlossen werden, sagt Peter Mayr, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien Salzburg. „Hier merken wir diese neuen Regularien, die vor allem junge Familien schon behindern im Liegenschaftskauf bzw. im Erwerb von Eigenheimen. Das sehen wir schon sehr problematisch. Denn wir treiben hier die Menschen in die Miete und es wird dadurch die Altersvorsorge durch den Gesetzgeber behindert“, argumentiert Mayr.
Der Hintergrund der strengeren Regeln für Kredite ist, dass die Schuldner in der Lage sein sollen, das geliehene Geld auch tatsächlich wieder zurückzuzahlen. Die wirtschaftliche Lage ist durch die Teuerung und steigende Zinsen unsicher. In der Vergangenheit hat es immer wieder Kritik gegeben, dass die Banken zu locker Kredite gewähren.