Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, das führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein – eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur das Busunternehmen auf ungewöhnliche Werbemittel setzt. Auch das Land Salzburg und der Verkehrsverbund beteiligen sich.
ORF/Peter-Paul Hahnl
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Verkehr

Personalnot macht Postbus erfinderisch

Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein: eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur auf ungewöhnliche Werbemittel gesetzt wird. Auch das Land und der Verkehrsverbund beteiligen sich.

Die Voraussetzungen sind niedrig: Mindestalter 21 Jahre und B-Führerschein sind Pflicht. Alles andere könnten Nachwuchskräfte während der bezahlten Ausbildung erlernen, sagt Postbus-Vorständin Silvia Kaupa-Götzl: „Wir zahlen den D-Führerschein. Neu ist auch, dass man für die Ausbildungszeit vom Postbus schon fest angestellt wird.“

Betreiber suchen händeringend Bewerber

Auch das Land Salzburg unterstützt diese Personalsuche und wird die Führerschein-Ausbildungskurse für Busse und Lkw statt acht Mal künftig zwölf Mal jährlich anbieten. Nur so lasse sich der geplante Öffi-Ausbau im Land umsetzen, sagt Geschäftsführer Johannes Gfrerer vom Verkehrsverbund: „Wir wollen das Angebot bei den Fahrplänen ausbauen. Da brauchen wir alle, die dabei sein und mitmachen wollen.“

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Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, das führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein – eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur das Busunternehmen auf ungewöhnliche Werbemittel setzt. Auch das Land Salzburg und der Verkehrsverbund beteiligen sich.
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Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, das führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein – eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur das Busunternehmen auf ungewöhnliche Werbemittel setzt. Auch das Land Salzburg und der Verkehrsverbund beteiligen sich.
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Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, das führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein – eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur das Busunternehmen auf ungewöhnliche Werbemittel setzt. Auch das Land Salzburg und der Verkehrsverbund beteiligen sich.
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Was bei Pflegekräften noch nicht möglich ist, das führt der Postbus nun bei der Suche nach neuen Buslenkern ein – eine voll bezahlte Ausbildung. Die Personalnot ist mittlerweile so groß, dass nicht nur das Busunternehmen auf ungewöhnliche Werbemittel setzt. Auch das Land Salzburg und der Verkehrsverbund beteiligen sich.
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„Lenk mich doch“

Auf den Postbussen wird zudem ab sofort mit „Lenk mich doch“-Aufschriften um Personal geworben. Auch andere Busunternehmen könnten sich dieser Werbekampagne zu günstigen Bedingungen anschließen, heißt es vom Verkehrsverbund.

Die Salzburg AG macht allerdings nicht mit, obwohl auch sie dringend Leute für ihre Obusse sucht. Das Unternehmen habe eine eigene Kampagne schon praktisch fertig, hieß es dazu auf Anfrage des ORF.

Landesweit nur rund tausend mit Lizenzen

Laut Verkehrsverbund gibt es in Salzburg derzeit insgesamt rund tausend Männer und Frauen, die mit Linienbussen fahren dürfen. Beim Postbus sind es rund 400. Es brauche aber um gut zehn Prozent mehr Personal, heißt es beim Postbus.

Auch für den Verkehrsverbund wäre es ein Erfolg, wenn sich 100 neue Leute auf die Kampagne melden. Eine Zielgruppe seien natürlich auch Taxifahrer. Für diese könnten die Arbeitsbedingungen bei Linienbussen attraktiv sein, sagt auch Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP).