Die Bühne wird in der Szene von Scheinwerfern hell beleuchtet, während die Umgebung dunkel und für die Statistinnen und Statisten schwer zu erkennen ist. Dabei sei die Frau von der obersten Bühnenetage in eine seitliche Vertiefung der Bühne gestürzt, der Bühnenrand habe den Absturz jedoch gestoppt, bestätigt der kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, Lukas Crepaz, den Vorfall.
Festspiele bedauern den Arbeitsunfall
„Es hat einen Arbeitsunfall gegeben, das ist auch gemeldet worden und ist bedauerlich. Wir haben gerade in der Zauberflöte – was ein sehr komplexes Bühnenbild ist – darauf geachtet, dass alle Künstler und Statisten entsprechend eingewiesen werden. Normalerweise wird bei einem schweren Unfall, wo man den Verdacht hat, dass Fahrlässigkeit im Spiel ist, ermittelt. Das ist nicht der Fall. Es war ein bedauerlicher Unfall“, betont Crepaz.
Polizei und Arbeitsinspektorat ermitteln nicht
Polizei und Arbeitsinspektorat sagten auf ORF-Anfrage, dass bei ihnen keine Meldung über den Vorfall eingegangen sei. Die Vertiefung, in die die Frau gestürzt ist, ist von Bühnentechnikern mittlerweile geschlossen worden.