Paketzusteller
©lovelyday12 – stock.adobe.com
©lovelyday12 – stock.adobe.com
Gericht

Sozialbetrug: Paketzusteller überführt

In der Stadt Salzburg ist ein Asylwerber aus Afghanistan des Sozialbetrugs überführt worden. Dem 41-Jährigen wird vorgeworfen mehr als 8.000 Euro aus der Grundversorgung des Landes zu Unrecht bezogen zu haben. Er habe als selbstständiger Paketzusteller gearbeitet und das aber nicht gemeldet.

Laut Innenministerium besitzt der Asylwerber insgesamt vier Fahrzeuge und soll seit dem Herbst 2019 mit einem davon immer wieder Pakete zugestellt haben. Das gehe aus Rechnungen hervor. Aufgeflogen ist der 41-Jährige bei einer Kontrolle von Ministerium und Fremdenpolizei – den Behörden zufolge hat sich der Mann unbeeindruckt gezeigt – er habe von der Meldepflicht von Einkünften und Vermögen nichts gewusst.

Grundversorgungsstelle fordert Geld zurück

Die Grundversorgungsstelle des Landes beziffert den Schaden mit knapp über 8.000 Euro und will das Geld von dem Beschuldigten zurückfordern. Er ist wegen schweren Betruges angezeigt worden.