250.000 Kubikmeter sind genehmigt. Gemeinde und Anrainer wollen aber weiterhin Widerstand leisten. Man werde nach Rücksprache mit der Anwältin der Gemeinde eine Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht einbringen, sagt Rupert Eder (ÖVP), der Bürgermeister von Henndorf. Er räumt aber ein: “ Wir können ja keine neuen Argumente vorbringen, sondern nur unsere bisher vorgebrachten Argumente verstärken“.

Siedlung neben geplanter Deponiefläche
Direkt neben der geplanten Deponiefläche, auf einer Wiese mit einer Senke liegt ein ehemaliges Betonwerk. Auf diesem Areal ist ein Baulandsicherungsmodell vorgesehen, vielleicht ziehe das als Argument so Eder. Weil der Weg zur geplanten Deponie durch eine kleine Siedlung führt, versucht man über die Bezirkshauptmannschaft eine Verkehrsbeschränkung zu erreichen, sagt Eder: „Wir haben den Antrag schon gestellt, aber noch keine Antwort bekommen“.
Erdbau-Unternehmer will Dialog mit Anrainern
Josef Mayrhofer, Erdbau-Unternehmer aus Neumarkt bringt andere Argumente vor. Es brauche unbedingt in räumlicher Nähe ein Platz für Aushubmaterial. Die Erde werde außerdem eingebracht, planiert und wieder begrünt: „Ich werde sicher auf die Anrainer zugehen. Wir werden sehen, wie wir das noch besser machen können oder Alternativen finden, dass es für alle passt“.
Zuvor heißt es wieder Abwarten – auf die Beschwerde der Gemeinde beim Landesverwaltungsgericht und die Entscheidung der BH bezüglich Verkehrsbeschränkungen.
Debatte um Aushubdeponie
In Henndorf (Flachgau) wird über eine Aushubdeponie diskutiert