In Zeiten der Teuerung sei Strom ein kostbares Gut, mit dem es sorgsam umzugehen gelte, sagt Salzburgs Stadträtin Martina Berthold von der grünen Bürgerliste. Sie sieht etwa bei der Beheizung von Gebäuden und Büros des städtischen Magistrats oder auch bei der Beleuchtung Einsparungsmöglichkeiten.
„Denkmäler um zwei bis drei Stunden kürzer beleuchten“
„Aus meiner Sicht können wir bei der Beleuchtung der Denkmäler sicher über weniger lange Beleuchtung diskutieren. Im Winter sind sie von 16 bis 24 Uhr beleuchtet. Und wenn wir da zwei oder drei Stunden weniger beleuchten, fügt das der Touristenstadt Salzburg noch keinen großen Schaden zu. Es hat aber dennoch Auswirkungen auf die Energiekosten und auch auf den Energieverbrauch“, so Berthold.

Erhebliche Energieersparnis
Allein die um zwei bis drei Stunden kürzere Beleuchtung wichtiger Gebäude würde schon einiges an Strom einsparen, sagt die Stadträtin und verweist „darauf, dass wir in der Stadt Salzburg jährlich insgesamt 50.000 Watt beleuchten. Die Beleuchtung der Festung Hohensalzburg macht beispielsweise 13.000 Watt aus, die Beleuchtung des Schloss Mirabell 1.000 Watt, die Beleuchtung des Neutors und der Pferdeschwemme 3.500 Watt“, so Berthold.
Auch Private sollen mithelfen Strom zu sparen
Es werde aber auch Stromsparen im privaten Bereich notwendig sein. Laut Berthold plane die Stadt dazu einen Leitfaden mit Beispielen, mit welcher Maßnahme wieviel Strom eingespart werden könne.