Der Neunjährige war auf dem Bauernhof zu Besuch und hatte mit dem um ein Jahr jüngeren Sohn des Landwirtes auf dem Kipp-Anhänger gespielt, der mit einer etwa 60 Zentimeter hohen Getreide-Schicht beladen war. Der Kipper war rund 45 Grad angehoben, damit die Körner abgeladen und über ein Rohr zu einem Schneckenantrieb befördert werden.
Korn verschüttete Buben
Die beiden Buben nutzten den gekippten Anhänger als Rutsche. Dabei geriet der Neunjährige am Beginn des Rohres in den Sog. Mit seinem Rücken blockierte er den Abfluss des Getreides und wurde in der Folge vom nachkommenden Korn verschüttet. Der Achtjährige rief seinen Vater zu Hilfe, als er das bemerkte. Der Landwirt schaufelte den inzwischen bewusstlosen Neunjährigen frei und holte die Rettungskräfte.
Der Bub wurde reanimiert und per Hubschrauber ins Uniklinikum nach Salzburg geflogen. Doch die Verletzungen waren zu schwer, der Bub verstarb gegen Mitternacht im Krankenhaus.