Verschüttete Garnitur der Pinzgaubahn in Wald im Pinzgau
Gerhard Obwaller
Gerhard Obwaller
Politik

Pinzgaubahn: Reparatur verzögert sich weiter

Sanierung, Reparatur und Inbetriebnahme der Pinzgaubahn nach den schweren Unwetterschäden im Sommer 2021 verzögern sich weiter. Im kommenden Herbst soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Dabei lege man Wert auf Hochwasserschutz, und das bedeute einen großen und langwierigen Planungsaufwand.

Die Verwüstungen im vergangenen Sommer waren enorm – vor allem zwischen Niedernsill und Uttendorf, und dann weiter taleinwärts in Richtung Wald. Verkehrsplaner Philip Weis vom Amt der Landesregierung arbeitet intensiv daran, dass im Herbst mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden kann: „Der Wiederaufbau ist primär ein Hochwasserprojekt. Deshalb ist es wichtig, bei Niedrigwasser im September mit den Bauarbeiten zu beginnen.“

„Stehen erst am Beginn des Marathons“

Es müssten auch die Interessen des Naturschutzes, der Eisenbahnbetreiber und der Grundbesitzer unter einen Hut gebracht werden, so Weis. Genau deshalb sei es wichtig, sich die Zeit zu nehmen – und den Wiederaufbau bis Wald in Etappen und gründlich zu planen und auszuführen, sagt der Planer: „Wir stehen am Beginn unseres Marathons. Da ist ein besonnener Start sehr wichtig, damit einem am Ende die Luft nicht ausgeht.“

Volle Strecke frühestens in zwei Jahren fertig

In einigen Bereichen ist zudem die Zusammenarbeit mit der Wildbach- und Lawinenverbauung erforderlich – etwa beim Schlusspunkt bzw. dem Bahnhof Wald-Krimml. Das dort geplante Schutzprojekt wird wohl erst in zwei Jahren fertig sein. Laut Landesbehörden ist das dann auch der zeitliche Horizont für die komplette Wiederherstellung der Pinzgauer Lokalbahn.

Pinzgaubahn: Reparatur verzögert sich weiter

Sanierung, Reparatur und Inbetriebnahme der Pinzgaubahn nach den schweren Unwetterschäden im Sommer 2021 verzögern sich weiter. Im kommenden Herbst soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Dabei lege man Wert auf Hochwasserschutz, und das bedeute einen großen und langwierigen Planungsaufwand.