Goldbarren in unterschiedlicher Größe
APA/dpa/Sven Hoppe
APA/dpa/Sven Hoppe
Wirtschaft

Viele investieren in Gold und Silber

Wegen des Ukrainekrieges und der hohen Inflation investieren auch in Salzburg immer mehr Leute in Gold. Münzhändler und Ankäufer von Gold bemerken nun wieder, dass der Handel mit Wertgegenständen, Schmuck und Münzen gerade in Krisenzeiten auflebt.

Viele würden nun wieder in Gold und Silber investieren, um das Bargeld loszuwerden. Der Krieg und die Angst vor der galoppierenden Inflation bewege die Menschen dazu, dafür auch Familienschmuck oder alte Münzen zu verkaufen, schildert Goldankäufer Peter Seidl aus der Stadt Salzburg: „Man spürt, dass eine Zwanghaftigkeit dahintersteht. Normalerweise machen das die Leute nicht, aber in dieser schwierigen Zeit verkaufen sie etwas.“

Silber schwankt im Vergleich zum Gold

Dabei sei der Goldpreis schon länger stabil. Nur bei Silber gebe
es immer Schwankungen. Zuletzt sei der Silberpreis sogar gefallen, sagt Seidl: „Die Nachfrage ist sehr groß, aber der Markt ist ziemlich leer. Weil das Silber auch bei diesen Preisen eher zurückgehalten wird.“

Wer nun Gold oder Silber verkaufen oder kaufen möchte, sollte die aktuellen Kurse und Kosten vergleichen und sich von renommierten Experten beraten lassen, empfehlen Salzburgs Edelmetallhändler.

Boom in beiden Richtungen

Sammeln, tauschen, verkaufen und kaufen. Das Geschäft mit Münzen läuft. Das meiste Geld bringen alte alte Münzen und Goldmünzen. Je besser die Qualität, desto höher der Preis – die Palette reicht von kleinen und seltenen Münzen um 20 bis 30 Euro bis hin zu sehr hohen Geldbeträgen für spezielle Münzen.