Beim Salzachsee in Salzburg-Liefering hat die Feuerwehr einen mehr als einen Meter langen Königspython eingefangen. Er wurde  vermutlich vom Besitzer ausgesetzt. Das ist strafbar. Generell müssen sich Halter von solchen Schlangen bei den Behörden melden, was in diesem Fall auch nicht geschehen sein dürfte.
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Chronik

Feuerwehr rettet Python

Beim Salzachsee in Salzburg-Liefering hat die Feuerwehr einen mehr als einen Meter langen Königspython eingefangen. Die Schlange wurde vermutlich vom Besitzer ausgesetzt. Das ist strafbar. Generell müssen sich Halter von solchen Schlangen bei Behörden melden, was in diesem Fall nicht geschehen sein dürfte.

Die gut 1,20 Meter lange Schlange wurde Dienstag unter einem Busch bei einem Parkplatz am Salzachsee entdeckt. Ein Passant alarmierte die Feuerwehr und die Amtstierärztin. Berufsfeuerwehrleute fingen den Königspython ein. Das Jungtier ist wohlauf.

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Beim Salzachsee in Salzburg-Liefering hat die Feuerwehr einen mehr als einen Meter langen Königspython eingefangen. Er wurde  vermutlich vom Besitzer ausgesetzt. Das ist strafbar. Generell müssen sich Halter von solchen Schlangen bei den Behörden melden, was in diesem Fall auch nicht geschehen sein dürfte.
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Beim Salzachsee in Salzburg-Liefering hat die Feuerwehr einen mehr als einen Meter langen Königspython eingefangen. Er wurde  vermutlich vom Besitzer ausgesetzt. Das ist strafbar. Generell müssen sich Halter von solchen Schlangen bei den Behörden melden, was in diesem Fall auch nicht geschehen sein dürfte.
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Strafbare Tierquälerei im Klima Mitteleuropas

Der Python wurde in den Reptilienzoo beim Haus der Natur gebracht. Für den Experten Rupert Eckkrammer ist klar, dass die Schlange eigentlich nur ausgesetzt worden sein kann: „In der Gegend um die Salzachseen gibt es keine Wohnungen, wo die Schlange entkommen sein könnte. Da hat sie jemand dorthin gebracht und hingeschmissen, damit er sie einfach los hat.“

Das sei nicht nur der Schlange gegenüber unverantwortlich, sondern auch strafbar, ergänzte Eckkrammer. Es gehe um Tierquälerei. Schließlich könnten die tropischen Schlangen in unseren Breiten sehr rasch verenden, weil es ihnen in der Nacht zu kalt wird.

Prüfung der Haltungsmethoden

Weiters müssten sich Halter von solchen Reptilien eigentlich bei den Behörden anmelden. Beim Amtstierarzt muss nämlich nachgewiesen werden, dass solche Tiere artgerecht gehalten werden. Wenn das zu aufwendig werde, dann würden Tiere leider viel zu oft ausgesetzt, sagt Eckkrammer.

Die Würgeschlangen ernähren sich von Nagetieren wie Mäusen oder Ratten bzw. kleinen Vögeln. Sie seien für Menschen harmlos, betont der Reptilienexperte: Die Königspython sei „eine sehr ‚gemütliche‘ Schlangenart, die nicht wirklich zubeißt“, so Eckkrammer. „Die beißen nur in Ausnahmefällen, sie sind normalerweise recht nett. Im Allgemeinen wollen Schlangen nur ihre Ruhe haben – die ergreifen eher die Flucht und verstecken sich irgendwo. Man muss also keine Angst haben, dass die irgendwo lauern und einen beißen.“

Feuerwehr rettet Python

Beim Salzachsee in Salzburg-Liefering hat die Feuerwehr einen mehr als einen Meter langen Königspython eingefangen. Die Schlange wurde vermutlich vom Besitzer ausgesetzt. Das ist strafbar. Generell müssen sich Halter von solchen Schlangen bei Behörden melden, was in diesem Fall nicht geschehen sein dürfte.