Zum Auftakt des Festivals verschmolzen elektronische Beats mit elegischen Streicher- und Bläserklängen. Obwohl es dabei immer wieder in Strömen regnete, schien das der Begeisterung der Musikfans keinen Abbruch zu tun. „Es gibt Regenponchos, der Rest ist gute Laune, das wärmt von innen.“ oder „Gute Stimmung, alle haben Spaß. Es war mein größter Wunsch und mein erstes großes Festival. Menschen, Leute, Feeling, Partys. Muss man alles mögen“, waren nur einige Stimmen des Publikums.
Regen und Schlamm tun guter Laune keinen Abbruch
Tausende Festivalbesucher schlafen in diesem Jahr wieder am Campingplatz des Festivalgeländes. Im Vorjahr mussten die Veranstalter das Musikfestival ja coronavirusbedingt deutlich verkleinern, heuer kann es wieder in voller Größe stattfinden. „Uns freut natürlich, dass wir wieder Campingplätze haben. Uns freut es auch, dass wir wieder fünf statt drei Bühnen haben und, dass nicht 10.000 Leute pro Tag da sind, sondern um die 47.000“, sagt Veranstalter Manuel Reifenauer.
Die Besucher lassen sich von insgesamt 160 einheimischen und weltbekannten DJs mitreißen. „Die Landschaft in Salzburg und vor allem auch das Wetter erinnern mich an meine Heimatstadt Bergen (Norwegen). Sie ist bekannt als Stadt des Regens, aber wenn man feiern will, dann feiert man. Zwar ist bei Regen nie ganz klar, wie die Leute reagieren, aber ich glaube, sie wollen heute Party machen“, sagt DJ Alan Walker.
Techno-Musikstars kommen gerne nach Salzburg
Der 24-jährige Norweger ist einer von vielen internationalen Musikstars, die die Veranstalter nach Koppl und Plainfeld (Flachgau) geholt haben. „Das ist gar nicht so schwer, weil es ist nämlich kein Kaff, sondern eine wunderschöne Gegend. Die Leute kommen gern zum Urlaub her. Das ist für sie schon was Besonderes. Normalerweise finden Festivals in der Art und Weise auf aufgelassenen Flughäfen oder so statt, wo man die Natur nicht unbedingt genießen kann“, sagt Veranstalter Reifenauer.